Straßenexerzitien in Köln

  • Der Kurs ist ausgebucht! (Warteliste)
  • Anmeldung: s. Veranstalter unten
  • Begleitung: Elisabeth Tollkötter und Team

Egalisierung und Versammlungsfreiheit

von Matthias Alexander Schmidt

In diesem Artikel wird der Zusammenhang dargestellt zwischen den Straßenexerzitien und dem Engagement der Ordensleute gegen Ausgrenzung, aus deren Reihen bei den ersten offen ausgeschriebenen Exerzitien im Jahr 2000 die Begleiterinnen kamen.

Die Egalisierung der Innenstädte, Fußgängerzonen, Bahnhöfe und Flughäfen hat zu der Vorstellung geführt, Öffentlichkeit gäbe es nur dort, wo es auch Konsum gibt. Dass das nicht stimmt, zeigt das aktuelle BGH-Urteil zur Demonstration vor dem Abschiebeknast des Berliner Flughafens.


Keine Öffentlichkeit für Hässlichkeit und Elend
Unangenehme Orte wie Gefängnisse oder Flüchtlingsheime passen nicht in die egalisierten Städte, sie sind an hässlichen und unwirtlichen Orten, am Stadtrand oder in Gewerbegebieten. Auch wenn sie umzäunt oder hässlich sind, sie sind trotzdem öffentlich. Man darf sich dort verfassungsgemäß versammeln und gegen Unrecht demonstrieren. Die Demonstranten halten die Hässlichkeit aus.

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Exerzitien-Tag auf der Straße in Wilhelmshaven

Wie Moses, dem Gott sich in einem trockenen Dornbusch zeigte, machen wir uns auf, Gott in den Straßen und an (un)gewöhnlichen Orten Wilhelmshavens zu begegnen.

Mit einer Einführung und Inspiration aus der Bibel wird die persönliche Gottsuche in der Stadt beginnen. Es ist eine Einladung in achtsames Wahrnehmen, das im Alltag oft zu kurz kommt. Nach einem gemeinsamen Mittagessen werden die Erfahrungen im Gespräch gewürdigt. Der Tag wird mit einem gemeinsamen Gottesdienst schließen. Alle Interessierten sind herzlich (gratis) eingeladen.

Weitere Informationen:

  • Leitung: Lisa Oesterheld, Klaus Elfert, Reinhard Stolte
  • Anmeldung bis zum 10.8.2016: s. Veranstalter.
  • Veranstaltungs-Flyer

Straßenexerzitien in Augsburg (für Männer)

Tag_1 (Foto: Kathrin Happe)

Weitere Informationen:

  • Begleitung: Frank Zelinsky und Gerhard Karl
  • Anmeldung: s. Veranstalter unten

Wo ist Gott? Wo können wir etwas von ihm entdecken und erfahren? Im Gottesdienst? In unseren Kirchen? In außergewöhnlichen Erlebnissen? Starken Gefühlen? Besonderen Erfahrungen? Wir suchen ihn dort, wo wir ihn vielleicht am wenigsten vermuten: mitten in der Stadt. Einen Tag lang Gott suchen – und uns überraschen lassen. Einen Tag lang durch Augsburg gehen, ohne Geld, ohne Handy, ohne Absicht – und sehen, was passiert. Es ist ein Tag der Ruhe und Entschleunigung. Es steht kein Termin an und nichts ist zu erledigen. Es geht darum aufmerksam zu sein und Menschen zu begegnen. Abends erzählen wir uns gegenseitig, was wir erlebt haben. Im Gespräch entdecken wir, wo wir Spuren Gottes gefunden haben, der doch versprochen hat, ganz nahe zu sein. Nach dem Abendessen und der Austauschrunde wird in der Barfüßerkirche übernachtet. Ende ist nach dem Gemeindegottesdienst am Sonntag.