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Berlin – Exerzitien auf der Straße
30/04/2019, 14:00 - 03/05/2019, 14:00
Hintergrund:
Exerzitien sind Übungen. Wer Exerzitien macht, übt sich zu allererst im bewussten Wahrnehmen. Das geht auch mitten in der Stadt: fast den ganzen Tag auf der Straße, unterwegs mit viel unverplanter Zeit und ohne festes Ziel. Zum Drogenkiez, ins Arbeitsamt, in eine Kirche oder Moschee, zu dem Denkmal da oder ans Flussufer dort? Die Stadt zeigt alle, auch die unbequemen und verdrängten Seiten unserer Gesellschaft und spiegelt damit die verdrängten Seiten auch von uns selbst. Gott kann an den unterschiedlichsten Orten warten, um uns neu und weiter ins Leben zu rufen.
Abends kehren die Übenden zum gemeinsamen, selbst zubereiteten Essen zurück in eine sehr einfache Gemeinschaftsunterkunft (Schlafsack und Isomatte). Dort erzählen sie, aufmerksam begleitet, von ihren Erfahrungen, und feiern gemeinsam einen einfachen Gottesdienst.
Exerzitien auf der Straße richten sich insbesondere an Menschen, die wenig oder keine Erfahrung mit Exerzitien oder Mühe mit dem Wort „Gott“ haben, aber nach der Wirklichkeit suchen, die sie aufatmen und neu sehen lässt. Und sie eignen sich für Exerzitienerfahrene, die bereit sind, in dieser einfachen Form den zu suchen, der sagt: „Ich bin die Straße und die Wahrheit und das Leben“ (Joh 14,6).
Leitung:
Marc Möres, P. Christian Herwartz SJ, Andrea Scherer
Anmeldung hier
Anmeldeschluss: 20.03.2019,
Max. Teilnehmerzahl: 15