Constanze Binder, Ein Wunder-voller Tag in Berlin
Ein wunderschoener Tag in Berlin, der Tag von Annes und Marcs Hochzeit. Die Sonne lacht und alle Voegel singen. Da hoere ich Musik und sehe von weitem Menschen tanzend in eine Strasse einbiegen. Von da an ist es nicht mehr schwer den Weg zur Kirche zu finden, immer der Musik nach und schon stehe ich auf einem sonnigen Hof mit tanzenden Menschen: angekommen!
Wir betreten die Kirche gemeinsam. Bevor wir im Stuhlkreis Platz nehmen sammeln wir uns alle an der Statue des traurigen Christus. Wir begruessen uns in Stille. Pater Christian erzaehlt uns uber den Ort an dem wir uns befinden bevor Anne und Marc mit uns teilen was sie zurueckhaelt die Schwelle zu uebertreten. Ein hinduistischen Gebet gesungen von Ray, dann uebertreten wir die Schwelle, empfangen von einem gemeinsamen Kyrie.
Die Gebete und Lesungen sind eine schoene Kombination und Verbindung aus universellem Suffismus und Christentum, aus Anne und Marc. Danach bereitet uns Pater Christian vor, Zeugen und Zeuginnen zu werden von Annes und Marcs Liebe und Versprechen fuereinander. Die beiden teilen mit uns ihre Gefuehle und Liebe und schliessen uns so in den Kreis ihrer Liebe mit ein. Dann ist es soweit, Gott segnet Annes und Marcs JA zueinander.
Nun teilen wir den Frieden miteinander und Datteln, Feigen wie Gefuehle untereinander in Gespraechen und Umarmungen. Danach stellen wir uns in zwei Kreise um uns in unseren Blicken zu begegnen und unsere Herzen fuereinander zu oeffnen: schoene, intensive und sehr nahe Momente. Tanzend mit und um das Brautpaar herum ziehen wir dann aus der Kirche aus, Richtung Tee und Kuchen.
Vor dem Gottesdienst kannte ich beinah niemanden unter den Gaesten. Nun fuehle ich mich mit allen verbunden, wir haben nun etwas gemeinsam, wir sind gemeinsam Zeugen und Zeuginnen von Annes und Marcs Liebe und Versprechen geworden.
Ein ganz grosses Danke euch beiden dass ihr diesen wunder-schoenen Moment mit uns geteilt habt!